Sonntag, 13. September 2015

Kleiner Paris Food Guide

Das beschauliche "Le Refuge des Fondus"
Essen gehört einfach dazu, wenn man eine Stadt oder ein Land mit allen Sinnen erfahren möchte. (Mal abgesehen davon, das es einfach Spaß macht!) Wir hatten in Paris sehr viel Glück und haben ein paar Schätze gefunden, die ich mit euch teilen möchte:


Als ich vor fünf Jahren schon einmal in Paris war, haben wir durch unsere Reiseführerin ein uriges Fonduerestaurant in Montmartre gefunden. Später entdeckte ich es auch in mehreren Reiseführern wieder und es war klar, dass ich dieses Mal wieder dort essen wollte. Es hat sich gelohnt – wir bekamen nicht nur eine leckere Vorspeisenplatte, sondern einen brutzelnden Kessel voll Käse mit leider etwas zu altem Brot. Geschmeckt hat es trotzdem fabelhaft, was nicht zuletzt an dem vielen Weißwein in der Käsesoße lag. Obendrein bekommt man ein großes Glas Wein, der in einer Babyflasche serviert wird. Pro Person zahlt der Gast in etwa 22 Euro, was für ein Menü mit Nachtisch und Getränken vollkommen in Ordnung ist.


Le Refuge des Fondus
17 rue des Trois Frères
Metro: Abbesses 


Als wir uns für den äußerlich etwas schäbig wirkenden Asiaten in der Rue Jean de la Fontaine entschieden, hatten wir einfach nur hunger – ich gebe es zu. Umso mehr wurden wir im Inneren von den leckeren Speisen überrascht. Die wurden ganz anders angerichtet als in Deutschland, nicht mit den typischen Fleischstreifen in Soße und Nudeln. Die Portionen deutlich kleiner waren als gewohnt, dafür war der Geschmack auch doppelt so gut.


La Nouvelle Fontaine d'Or
39 Rue Jean de la Fontaine
Metro: Jasmin | Michel-Ange-Auteuil


 


Spontan haben wir uns für das Frühstück in einem kleinen Café im Quatier Latin entschieden. Außerdem war das „petit dejeuner“ mit einem Preis um die 10 Euro für Pariser Verhältnisse relativ günstig. Dafür gab es ein Omelett mit Schinken oder Käse, eine große Tasse Kaffee und frisch gepressten Orangensaft – alles sehr lecker. „Le Petit Cardinal“ ist obendrein nett eingerichtet und lädt zum Beobachten der Pariser ein, die auf der Kreuzung direkt vor dem Café hin und her flitzten.


Le Petit Cardinal
29, Rue Monge
Metro: Cardinal Lemoine


„Le Pain Quotidien“ ist eine Kette, was ich jedoch erst zu Hause entdeckt hab. Denn das gleichnamige Café in der Rue de Vivienne wirkte ganz und gar nicht so. Mit seiner hölzernen Einrichtung und der entspannten Atmosphäre hatte es nichts gemeinsam mit einem Starbucks oder dem Balzac Coffee Store. Deshalb kann ich das Café guten Gewissens empfehlen. Vor allem, da der Besuch sich perfekt mit einem Streifgang durch Galerie Colbert kombinieren lässt.

die Innenansicht von "Le Pain Quotidien" - zu Deutsch "das tägliche Brot"


Le Pain Quotidien
33 Rue Vivienne
Metro: Bourse

Samstag, 15. August 2015

Paris Shopping Guide || Haul

In Paris kann man beim Shoppen schon ein echtes Vermögen loswerden. Für uns zwei arme Studenten war das, wie vorm Süßigkeitenladen zu stehen. Ein paar Teile haben wir uns aber gegönnt. Wo wir das getan haben und ob es sich lohnt, erfahrt ihr im Folgenden:



Wie ein Schatzsucher fühlt man sich auf dem kleinen Flohmarkt mit angebundenen Markt (dem Marché d'Aligre). Ein paar Händler haben hier auf den Tischen große Haufen an Ketten, Anhänger, Ohrringe ausgebreitet. Wer intensiv sucht – wie ich – kann hier auch Schmuck aus echtem Silber zu einem guten Preis bekommen. Die passende Metro-Station ist Ledru-Rollin.

Die Ohrringe vom Eiffelturm-Markt (links) und meine Funde vom Marché d'Aligre (rechts)

Die wundervollen Ohrringe habe ich bei einem kleinen Markt direkt neben dem Eiffelturm gekauft. Das Schild lässt vermuten, dass er letztes Jahr zum 125-jährigen Jubiläum eröffnet worden ist. Aus der 125 wurde eine 126 gemacht und vielleicht nächstes Jahr eine 127? 

kleiner Markt am Eiffeltum




Die Textilkette Camaïeu ist nichts Besonderes, aber hat solide Basic-Teile und eine weite Range an Kleidergrößen, was mich immer sehr freut. Hier lohnt sich ein Blick, da es diese Kette in Deutschland einfach nicht gibt. Aus diesem Grund musste eine kurze rote Baumwollhose und eine Jeans mit Bootcut mit.
 



 Klamotten bei Forever21 zu kaufen ist ein Glückspiel, welches nicht immer gut ausgeht. Die Qualität der Teile ist Fast-Fashion-mäßig oftmals nicht vorhanden. Der Mode-Schmuck ist allerdings oftmals sehr schön und tragbar. Aus diesem Grund mussten zwei Ketten mit.

Zu Sephora muss ich im Ausland immer, da es in Deutschland leider noch keinen gibt. Zudem ist die Eigenmarke mit demselben Namen von erstaunlicher Qualität. Der Augenbrauenstift, den ich mitgenommen habe, könnte durch seine dünne Miene ein Dupe zum Brow Wiz von Anastasia Beverly Hills sein... 

Dienstag, 4. August 2015

OOTDs - Paris!

Es ist doch einfach so: Kaum reist man nach Paris, will man sich besonders extravagant anziehen - weil Französinnen das so machen? Nicht die Einheimischen erkennt man allerdings in Paris an ihren extravaganten Stil, sondern meistens die Touristen. Der Hut dabei darf natürlich nicht fehlen. Als wäre eine Fahrt in die Stadt der Mode die Erlaubnis dafür einen Hut tragen. Wir haben unsere Hüte leider zu Hause vergessen....

Shirt, Kleid - Zara
Schuhe - Noname




Top - Zara ( Flohmarkt)
Hose - Urban Outfitters


Kleid - Vintage
Cardigan - Urban Outfitters
Uhr - Kaptn & Son

Dienstag, 21. Juli 2015

Maxi-male Bequemlichkeit


Das Maxikleid macht es uns einfach, denn viele Gedanken müssen wir uns dabei nicht machen: Es ist zurzeit ein Trendteil, also ist man damit immer gut angezogen. Egal, wie man sich bückt, hinsetzt oder kniet - es ist sehr unwahrscheinlich, dass man uns unter den "Rock" gucken kann. Kalkweiße Beine werden damit super kaschieren - dafür werden sie auch weiß bleiben.
Trotzdem sprechen alle Bequemlichkeits-Punkte für das Maxikleid!



Kleid: Vintage
Jacke: H&M via Kleidekreisel
Ohrringe: www.sanuka.de
Kette: DIY
Schuhe: Keds